Zwei Gastronomen mit viel Wertschätzung füreinander
15.06.2023
Den zweiten Platz beim diesjährigen Schlemmerblock-Award belegt die Ratsstube Veres in Malsch. Das Restaurant mit deutsch-ungarischer Küche überzeugt durch reichhaltige Portionen, eine moderne Einrichtung und ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Inhaber Gyula Veres kann stolz auf Top-Bewertungen in den Bereichen Essen/Trinken, Ambiente und Service blicken. Die Ratsstube ist ein Familienbetrieb. Gyula ist im Service aktiv, seine Mutter kocht und seine Freundin steht hinter der Theke. „Es schmeckt wie bei Oma“, hört man öfter von Gästen. Ein Geheimtipp ist der Lángos, ein Fladenbrot, das als Spezialität der ungarischen Küche gilt. Wer diesen vor dem Besuch im Restaurant bestellt, erhält die Mahlzeit frisch zubereitet und mit einem köstlichen Geschmack.
Die Gäste von Gyula Veres wissen den Gastronomiebetrieb zu schätzen und kommen gerne in die Ratsstube, die im Herzen von Malsch liegt. Der zweite Platz beim Schlemmerblock-Award ist eine tolle Anerkennung für die Inhaberfamilie und zeigt, dass hervorragende Arbeit geleistet wird.
Sieger des diesjährigen Schlemmerblock-Awards ist die Phönix Stube in Durmersheim. Der Name kommt durch den örtlichen Fußballverein FC Phönix 06 Durmersheim zustande, der das Lokal als Vereinsgaststätte nutzt. Auch der Dartverein DC Phönix ist regelmäßig anzutreffen. Seit 2021 führt Inhaberin Tina Krasemann mit ihrem Mann Andreas und den Kindern den Gastronomiebetrieb, der deutsche, italienische und US-amerikanische Küche anbietet. Dabei kam die Familie eher durch Zufall zu der Gaststätte. „Wir hatten vorher einen Imbisswagen und ein Kinderkarussell. Unsere Kinder spielen beim Fußballverein und mein Mann war damals dritter Vorsitzender. Dann wurden wir gefragt, ob wir die Lokalität übernehmen wollen. Da wir durch Corona als Schausteller keine Plätze mehr vorgefunden haben, hatten wir sowieso überlegt, ein Restaurant zu eröffnen. Aber dann kamen ja durch die Pandemie auch die Restaurantschließungen“, so die Inhaberin. Dass die Familie Großes leistet erkennt man auch daran, dass Krasemann noch einen anderen Job hat. Sie ist im Verkauf tätig. Das alles zu stemmen – eine Herausforderung für die Mutter von vier Kindern. Mann Andreas arbeitet zudem hauptsächlich als Berufskraftfahrer.
„Der erste Platz beim Schlemmerblock-Award hat uns sehr gefreut und ist definitiv etwas Besonderes. Er zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und diesen fortführen sollten“, so die 49-Jährige Inhaberin. Abschließend hat sie noch eine tolle Anekdote parat: „Vor einigen Wochen war Familie Veres von der zweitplatzierten Ratsstube Veres bei uns essen. Sie wollten einfach mal schauen, wie es bei uns ist“, erzählt Krasemann und lacht. „Schmeckt sehr gut und der Service ist super“, sei das Fazit gewesen. Ein toller Beleg dafür, dass die beiden Gastronomiefamilien sich untereinander schätzen und Neid hier ein Fremdwort ist.
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